Kessinger ist der Name eines sächsischen Briefadelsgeschlechts.
Geschichte
Die Stammreihe des Geschlechts beginnt mit August Tertullian Kessinger, Königlich dänischer Oberbaudirektor, um 1700. Während des Reichsvikariats nobilitierte Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen den kursächsischen Hofjäger und Floßkommissar zu Grödel und Besitzer des Rittergutes Oppitzsch, Kreis Oschatz, Johann Christian Kessinger (Keßinger), am 31. Juli 1790.
Persönlichkeiten
- Curt von Kessinger (1828–1914), sächsischer Generalmajor
- Friedrich von Kessinger (1866–1946), deutscher Generalmajor der Reichswehr
Wappen
Blasonierung: Geteilt von Grün und Silber, oben wachsend ein silberner Hirsch, unten zwei ins Andreaskreuz gestellte gestümmelte natürliche (rote) Äste. Auf dem grün-silbern bewulsteten Helm mit grün-silbernen Helmdecken zwei sechsendige silberne Hirschstangen.
Literatur
- Otto Titan von Hefner: J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch, Bd. 2 (Blühender Adel deutscher Landschaften), 3. Abt.: Der Adel des Königreichs Sachsen, Nürnberg 1857, S. 34 (uni-heidelberg.de) und Tfl. 37 (uni-heidelberg.de).
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band VI, Band 91 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1987, S. 192, ISSN 0435-2408
Einzelnachweise




