Die Stahl-Lamellenhalle wurde 1927 erstmals in Dessau konzipiert und gebaut.

Geschichte

Hugo Junkers meldete das System im Jahre 1924 zum Patent an. Es basierte auf dem System von Friedrich Zollinger. Da jedoch viele Hallen im Zweiten Weltkrieg zerstört und nach dem Krieg nicht mehr gebaut wurden, geriet diese Bauart zunehmend in Vergessenheit.

Technik

Ihr Stahldach besteht aus normierten Lamellen, Knotenblechen und Pfetten; ein Baukastensystem, das sich weltweit vermarkten ließ. Für Walter Gropius war sie ein Sinnbild für die Schönheit der Technik. Wegen seines hohen Vorfertigungsgrades, der einfachen Montage und großen Robustheit konnte sie sich schnell weltweit verbreiten. Bis zu 40 m weit spannende Hallen und Hangars wurden nach dem Junkers’schen System gebaut.

Bekannte Hallen

  • Junkalor Dessau (ehemaliges Kaloriferwerk, Hugo Junkers)
Hier steht vom Abriss bedroht der Prototyp. Das Technik-Museum der Stadt möchte die Halle abbauen, auf ihrem Gelände wieder aufbauen und sie so erhalten.
  • Leopoldshafen Dessau
Die als Bootshaus konzipierte Stahl-Lamellenhalle ist in aktiver Nutzung durch die Junkers-Paddelgemeinschaft Dessau.
  • Flugplatz Dessau
In aktiver Nutzung durch den Fliegerclub „Hugo Junkers“ Dessau e.V. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Wellasbest als Lamellenhaube zum Einsatz.
  • Flugplatz Schleißheim
Auf dem Gelände stehen 5 Hallen. 3 werden aktiv von den ansässigen Luftsportvereinen genutzt und erhalten. 2 Hallen, die vormals als Depot-Hallen des Deutschen Museums genutzt wurden, gelten mangels Erhaltungsmaßnahmen als einsturzgefährdet
  • Heston Aerodrome
Der Flugplatz ist seit 1978 zu Gunsten des Flughafens London Heathrow geschlossen. Die Halle existiert nicht mehr.
  • RAF Shawbury

Einzelnachweise


Stahlhalle Bilder Durchsuchen 7,231 Archivfotos, und

Stahlhallen Fischer StahlInForm GmbH Metallbau Stahlbau Schlosserei

Repräsentative Stahlhalle mit Büros HallePREMIUM

Stahlhalle LAMINA günstige Lagerhallen große Auswahl

Lieferung und Montage einer Stahlhalle 4043 BSH Bentheimer Stahl